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Der Albtraum beginnt wieder: Experten empfehlen Masken und Impfungen

In letzter Zeit hat sich die wissenschaftliche Welt auf eine neue COVID-19-Variante, „Eris“, konzentriert. Ein besonders auffälliges Merkmal dieser Variante ist ihre schnelle Ausbreitungsgeschwindigkeit. Eris wird in der wissenschaftlichen Literatur als EG.5 bezeichnet.

Die Symptome und Auswirkungen von Eris werden derzeit weiter erforscht. Erste Daten deuten jedoch darauf hin, dass die Krankheit mit leichten Symptomen beginnen kann. Es sind jedoch auch schwere Fälle möglich. Hier sind die Details…

Der viel diskutierte „Barbenheimer-Effekt“

Die neu auftauchende „Eris“-Variante, wissenschaftlich als EG.5 bezeichnet, macht durch ihre extrem schnelle Ausbreitung auf sich aufmerksam. Gerade wenn man glaubt, frei von Viren zu sein, tauchen immer wieder neue Varianten auf. Die „Bild“-Zeitung berichtet derzeit über das neueste Mitglied der Corona-Familie. Währenddessen spekulieren andere Medien über die Ursachen dieser „Schwellung“ und zitieren längst vergessene, aber scheinbar unumgängliche Experten.

Die Vorschläge zeichnen sich durch ihre Kreativität aus, aber es fehlt ihnen an wissenschaftlichen Beweisen. Der sogenannte „Barbenheimer-Effekt“ hat sich als Favorit unter den möglichen „Treibern“ der Pandemie herauskristallisiert. Dieser bezieht sich auf die kombinierte Eintrittskarte für die beiden Blockbuster „Barbie“ und „Oppenheimer“, die auch an den deutschen Kinokassen verkauft wurde.

Nicht vergessen: Corona breitet sich vor allem in geschlossenen Räumen aus, in denen möglichst viele Menschen auf engem Raum zusammenkommen. Diese Tatsache galt und gilt für alle Arten von Viren und Krankheitserregern, aber seit COVID-19 scheint sie in jeder Expertenaussage mindestens einmal erwähnt werden zu müssen. Denn viele Menschen beherzigen diese Warnungen nicht.

„Sommerkino und Virensorgen: Expertenmeinungen im Fokus“

Zwar wurde der Jahrhundertsommer ausgerufen, aber viele Menschen zogen es vor, ins Kino zu gehen, vor allem in die erwähnten Filme, und nicht ans Meer oder ins Freibad. Dieser Trend hat auch sehr schlimme Folgen, denn die 7-Tage-Inzidenz in Deutschland ist zuletzt um 29 Prozent von 2 auf 3 gestiegen. Focus warnt, dass der Kinobesuch ein potenzielles Infektionsrisiko durch im Kinosaal zirkulierende Krankheitserreger birgt.

Es ist aber nicht unbedingt notwendig, auf den Kinobesuch ganz zu verzichten. Der Impfstoffforscher Peter Hotez empfiehlt – ganz ernsthaft – eine rosa FFP2-Maske zu tragen und dabei den speziellen Dresscode im Barbie-Film zu berücksichtigen. Und das erwies sich als ein ziemlich cleverer Weg für alle, eine Maske zu tragen.

Dieser Fall unterstreicht einmal mehr, wie wichtig es ist, die Aussagen von Experten sorgfältig zu prüfen. Zweifellos ist Peter Hotez auf seinem Gebiet der Impfstoffforschung kompetent. Seine Aussagen zu virologischen und epidemiologischen Fragen sollten jedoch in einem anderen Kontext betrachtet werden. Die Wirksamkeit von Masken bei der Bekämpfung der Verbreitung von Viren ist inzwischen gut erforscht.

Auch Timo Ulrichs neigt zu alarmierenden Vermutungen. Der Epidemiologe von der Berliner Akkon-Hochschule meint: „Es könnte eine Sommerwelle geben.“ Könnte, muss aber nicht. Bei „echten Wellen“, wie bei der Grippe, bemerkte man bis vor kurzem nicht nur Experten. Es war schlicht so, dass jeder jemanden kannte, der krank war.

Den „Barbenheimer-Effekt“ hält Ulrichs auf jeden Fall für durchaus plausibel. Bei dem schlechten Wetter und dem gleichzeitigen Erfolg der beiden Blockbuster-Filme hält Ulrichs den Zusammenhang für „bemerkenswert“.

Doch zwischen den Zeilen lassen sich Hinweise finden, die davor warnen, sich mehr in geschlossenen Räumen zu versammeln. Die Rückkehr der Maske wird bereits offen diskutiert, wahrscheinlich im Hinblick auf den Herbst und die zu erwartende saisonale Zunahme von Infektionen.

In dieser Zeit ist es für alle sehr wichtig, vorsichtig zu sein und entsprechende Vorsichtsmaßnahmen zu treffen. Das Tragen von Masken an belebten Orten und die Einhaltung von Regeln zur sozialen Distanzierung sind entscheidend für den Schutz der öffentlichen Gesundheit.

„Neue Entwicklungen in der Impfstrategie: Moderna im Rennen gegen die ‚Eris‘-Variante“

Die Impfung steht zwar früher als erwartet auf der Tagesordnung, aber das ist nicht für jeden willkommen. Der renommierte Virologe Dr. Martin Stürmer betont in der „Bild“-Zeitung, dass die von der STIKO empfohlenen Risikogruppen im Herbst mit einem angepassten Impfstoff geimpft werden sollten. Dazu gehören Menschen ab 60 Jahren, Bewohnerinnen und Bewohner von Alten- und Pflegeheimen, das Personal in solchen Einrichtungen sowie Menschen ab sechs Monaten, die aufgrund gesundheitlicher Vorbelastungen ein hohes Risiko haben.

Zufällig kündigte Moderna zu diesem Zeitpunkt auch eine Überprüfung seines Impfstoffs an. Das Ergebnis ist nicht überraschend: Der aktualisierte Impfstoff zeigt Wirksamkeit gegen die Untervariante „Eris“. Die „Bild“-Zeitung meldet dies als gute Nachricht.

Auch Moderna rechnet damit, das Präparat noch vor Beginn der Herbstimpfsaison auf den Markt bringen zu können. Die endgültige Zulassung steht allerdings noch aus. Die Erfahrung der vergangenen Jahre hat jedoch eindrucksvoll gezeigt, dass dies nur eine Formalität sein wird.

Ob der Impfstoff verpflichtend sein wird, ist noch nicht sicher. Es lohnt sich abzuwarten, wie sich die Situation in Zukunft entwickeln wird.

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