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Die schockierenden Geheimnisse von Sahra Wagenknecht: Was Sie unbedingt erfahren müssen!

Sahra Wagenknecht ist eine deutsche Politikerin, Wirtschaftswissenschaftlerin, Autorin und Publizistin. Lesen Sie weiter, um mehr über sie zu erfahren!

Seit 2009 ist Wagenknecht Mitglied des Bundestages, wo sie bis 2023 die Partei Die Linke vertrat. Von 2015 bis 2019 war sie stellvertretende Fraktionsvorsitzende der Partei. Mit einem kleinen Team von Verbündeten verließ sie die Partei am 23. Oktober 2023, um 2024 ihre eigene Partei, das Bündnis Sahra Wagenknecht, zu gründen und zu Neuwahlen anzutreten. 

Sahra Wagenknechts akademische Laufbahn: Vom Studium der Philosophie zur Promotion in Mikroökonomie

Sahra Wagenknecht wurde am 16. Juli 1969 in Jena, Ostdeutschland, geboren. Ihr Vater ist Iraner, und ihre Mutter, die für einen staatlichen Kunstvertrieb arbeitete, ist Deutsche. Ihr Vater verschwand im Iran, als sie noch ein Kind war, sodass sie hauptsächlich von ihren Großeltern betreut wurde, bis sie 1976 mit ihrer Mutter nach Ost-Berlin zog. In Berlin wurde sie Mitglied der Freien Deutschen Jugend (FDJ). Sie legte 1988 ihr Abitur ab und trat Anfang 1989 in die SED ein.

Wagenknecht studierte ab 1990 zunächst in Jena und später in Berlin Philosophie und Neue Deutsche Literatur. Eine Dissertation konnte sie jedoch nicht abschließen, da ihre Forschungsziele an der Humboldt-Universität in Ost-Berlin nicht unterstützt wurden. Daraufhin schrieb sie sich als Philosophiestudentin an der Universität Groningen ein, wo sie 1996 mit einer Arbeit über die Hegel-Interpretation des jungen Karl Marx ihren Magister machte. Ihre Dissertation wurde von Hans Heinz Holz betreut und 1997 als Buch veröffentlicht.

Anschließend promovierte Wagenknecht von 2005 bis 2012 im Fach Mikroökonomie an der TU Chemnitz. Ihre Dissertation mit dem Titel „The Limits of Choice: Saving Decisions and Basic Needs in Developed Countries“ wurde mit magna cum laude ausgezeichnet und anschließend im Campus Verlag veröffentlicht.

Der politische Aufstieg und die Kontroversen um Sahra Wagenknecht

Nach dem Fall der Berliner Mauer wurde Sahra Wagenknecht 1991 in den Bundesvorstand der Partei des Demokratischen Sozialismus (PDS) gewählt und schloss sich der marxistisch-leninistischen Fraktion der Kommunistischen Plattform der PDS, an. Sie kandidierte bei der Bundestagswahl 1998 erfolglos in einem Dortmunder Wahlkreis, bevor sie 2004 als PDS-Abgeordnete ins Europäische Parlament gewählt wurde. Nach der Fusion von PDS und WASG zur Partei Die Linke erwog sie eine Kandidatur für den stellvertretenden Parteivorsitz, wurde jedoch aufgrund ihrer vermeintlichen Sympathien für die ehemalige DDR von führenden Parteimitgliedern abgelehnt. Trotz dieser Kontroverse wurde sie erfolgreich bei der Bundestagswahl 2009 in Nordrhein-Westfalen gewählt und übernahm die Position der wirtschaftspolitischen Sprecherin der Linkspartei im Bundestag. 2010 wurde sie zur Vizepräsidentin der Linkspartei gewählt. Wagenknecht war auch eine der treibenden Kräfte bei der Gründung von Aufstehen, einer linken politischen Bewegung außerhalb der traditionellen Parteistrukturen, zog sich aber 2019 aus der Führungsrolle zurück, um Platz für die eigene Basis zu schaffen. Sie bleibt jedoch weiterhin öffentlichkeitswirksam für die Bewegung aktiv.

Sahra Wagenknecht wurde 2015 neben Dietmar Bartsch zur Co-Vorsitzenden der Bundestagsfraktion der Linken gewählt, wodurch sie den langjährigen Fraktionsvorsitzenden Gregor Gysi ablöste. Sie erhielt 78,4 % der abgegebenen Stimmen, was ihre Popularität innerhalb der Partei zeigt. Als die größte Oppositionspartei im Bundestag wurde sie zu einer prominenten Oppositionsführerin für den Rest der Legislaturperiode.

Die Biografie „Sahra Wagenknecht. Die Biografie“ von Christian Schneider, veröffentlicht 2019, beleuchtet ihre Persönlichkeit, ihren familiären Hintergrund und ihr Interesse an Johann Wolfgang von Goethe. Im November 2019 kündigte Wagenknecht ihren Rücktritt als Fraktionsvorsitzende an, den sie mit einem Burn-out begründete. Ihre politischen Aktivitäten von 2017 bis 2019, die zu diesem Rücktritt führten, wurden im Dokumentarfilm „Wagenknecht“ von Sandra Kaudelka aus dem Jahr 2020 behandelt.

Bei der Bundestagswahl 2021 wurde Wagenknecht erneut als Spitzenkandidatin auf der NRW-Liste ihrer Partei nominiert und wiedergewählt. Trotz ihrer Wiederwahl bezeichnete sie das Ergebnis als „bittere Niederlage“ für ihre Partei, was auf interne Herausforderungen oder politische Entwicklungen hindeuten könnte.

Wagenknecht argumentierte, dass das deutsche Bildungssystem viele junge Menschen im Stich lasse und dass „die irreguläre Migration die Probleme in den Schulen verschärft“.

Es gibt weitverbreitete Spekulationen, dass Wagenknecht Wähler in den weniger entwickelten östlichen Regionen des Landes ansprechen könnte, welche die einwanderungsfeindliche AfD favorisieren könnten. Hier hatihre letzte Partei, die Linkspartei, im Laufe der Jahre stetig abgenommen und wo hier ist die  AfD am stärksten. „Dieser Nischendiskurs, der die soziale Gerechtigkeit betont und sich gleichzeitig … eher migrationsskeptisch positioniert, hat Potenzial“, sagte Benjamin Hoehne, Politikwissenschaftler an der Universität Münster in der ARD.

Wagenknecht war von 2015 bis 2019 Co-Vorsitzende der Fraktion der Linkspartei, doch die langjährigen internen Spannungen haben sich zu einem tiefen Riss entwickelt. Die Linkspartei befürwortet einen großzügigen Umgang mit Migranten und ein entschlossenes Vorgehen gegen den Klimawandel.

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