Putin und Medwedew besuchen russische Truppen in der Region Orenburg
Kürzlich besuchten der russische Präsident Wladimir Putin und der ehemalige Präsident Dmitri Medwedew die russischen Truppen in der Region Orenburg. Laut der russischen Nachrichtenagentur TASS sollen sie auch Militärübungen beobachtet haben. Doch das Bild, das von den Kreml-Medien verbreitet wurde, zeigt Medwedew mit einem Fernglas, dessen Klappen jedoch seine Sicht versperrten, sodass er nichts sehen konnte. Dies wurde zu einem weiteren peinlichen Propagandafail, der die Amateurhaftigkeit der russischen Propagandamaschinerie unterstrich.
Fehler mit den Sim-Karten
Im April 2023 sorgte ein Foto für Aufsehen, das von der russischen Geheimdienstbehörde FSB veröffentlicht wurde. Es wurde behauptet, ein Neonazi sei festgenommen worden, und es wurden mehrere Waffen, Sprengstoffe und gefälschte ukrainische Pässe gefunden. Doch was auf den Bildern auffiel, war, dass neben Nazi-Propaganda und -Literatur drei Erweiterungspakete des beliebten Computerspiels Die Sims 3 zu sehen waren. Es wurde spekuliert, dass ein Geheimdienstmitarbeiter die Einkaufsliste missverstanden hatte und statt der Sim-Karten (Trisimki auf Russisch) fälschlicherweise drei Computerspiele gekauft hatte. Dies sorgte für viele Lacher im Internet.
Pannen bei Putins Rede zur Krim-Annexion
Im Mai 2023 feierte der Kreml das achtjährige Jubiläum der Annexion der Krim mit einer großen Propaganda-Show im Olympiastadion Luschniki in Moskau. Putin hielt eine Rede an die Nation, doch während der Live-Übertragung kam es zu einer unerklärten Unterbrechung. Die Show brach mitten in Putins Rede ab, und etwa eine halbe Stunde später erklärte der Kreml, es habe einen Serverfehler gegeben. Dieser Fehler war ein weiteres Beispiel für die Ungeschicklichkeit der russischen Propaganda.
Bonnie und Clyde auf russischem TV
Zum 9. Mai, dem Jahrestag des Sieges der Sowjetunion über Nazi-Deutschland, sendete der russische Sender Channel One wie jedes Jahr ein traditionelles Konzert. Doch ein Foto, das auf der Bühne hinter den Darstellern gezeigt wurde, sorgte für viel Spott. Unter alten schwarz-weiß Fotos von russischen Paaren aus dem Jahr 1945 war plötzlich ein Bild des berüchtigten amerikanischen Verbrecherpaares Bonnie und Clyde zu sehen. Dies war ein weiterer peinlicher Fehler in der russischen Propaganda, der das Ereignis ins Lächerliche zog.
Fehlerhafte Plakate zum Tag der Russischen Marine
Zum Tag der Russischen Marine wurden in der westsibirischen Stadt Schumann Plakate aufgehängt, die ein Kriegsschiff darstellten, das von russischen Marineflaggen umgeben war. Doch das abgebildete Schiff war nicht von der russischen Marine, sondern der US-amerikanischen Marine – der USS H.W. Bush. Dieser Fehler wurde schnell bemerkt und zog Spott auf die russische Propaganda, die versuchte, den Tag zu feiern, aber ein amerikanisches Schiff als russisches darstellte.
Moskwa auf der Titelseite einer Zeitung:
Eine weitere peinliche Panne ereignete sich in der Region Baschkortostan, als eine lokale Zeitung ein Foto des russischen Kriegsschiffs Moskwa veröffentlichte, um den Tag der russischen Marine zu feiern. Doch das Problem war, dass die Moskwa, das Flaggschiff der russischen Flotte, seit dem 14. April 2022 auf dem Meeresgrund liegt. Sie wurde von der Ukraine versenkt, was eine schwere Niederlage für Russland im Krieg darstellte. Die Zeitung, die dieses Bild veröffentlichte, ignorierte die Tatsache, dass das Schiff längst zerstört war, und das war ein weiteres peinliches Symbol für die gescheiterte russische Propaganda.
Diese Vorfälle zeigen, wie Russlands Propaganda-Maschine oft nicht nur amateurhaft, sondern auch peinlich und widersprüchlich agiert.